Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die veränderte geopolitische Situation, das Scheitern multilateraler Ansätze sowie die neuen Herausforderungen in Bezug auf
ökologische und digitale Transformation verlangen eine neue strategische Ausrichtung der EU, die auch die Kooperation und
Vertiefung von Handelsbeziehungen mit gleichgesinnten Partnern in den Fokus rückt. Vor diesem Hintergrund setzt sich das Projekt
zum Ziel, einen Überblick über die Vertragsbausteine der beiden EU-Handelsabkommen mit Australien und Neuseeland zu geben
und diese einerseits im Hinblick auf die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen der EU und Australien bzw. Neuseeland, sowie
andererseits in Bezug auf die geoökonomische Bedeutung und die wirtschafts- und geopolitischen Ziele der EU einzuordnen. Das
Kernstück des Projekts ist eine modellgestützte quantitative Einschätzung der zu erwartenden Auswirkungen der beiden EU-Handelsabkommen
mit Australien und Neuseeland auf Sektorebene sowohl für die EU als auch für Österreich, sowie gleichzeitig auch für Australien
und Neuseeland, unter Berücksichtigung internationaler Wertschöpfungsverflechtungen.
Mit finanzieller Unterstützung von: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
The project addresses the trade-environment nexus from 3 different angles: the impact of environmental commitments in modern
preferential trade agreements on overall trade, on the composition of trade flows as well as on welfare; their impact on CO2
emission levels embodied in traded goods, and the trade-related consequences from internalising environmental costs of international
transport. It adds to a still scant empirical literature on these issues and presents new empirical findings based on new
methodological approaches. The analysis accounts for the heterogeneity of environmental commitments in preferential trade
agreements by introducing a new categorisation of environmental provisions that explicitly focuses on the legal enforceability
of such measures. Our work on transport externalities, for the first time, links work on the quantification of external costs
of transport to international trade and allows to quantify the real income effects from internalising the costs of CO2 emissions
in international trade activities. The methodology combines structural gravity estimation of trade elasticities with a general
equilibrium trade model.